Einsatz 29-2023 - Brand landwirtschaftliches Anwesen

Am Samstagabend wurden wir in den Nachbarlandkreis Landshut nach Oberhornbach zum Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes alarmiert. Vor Ort wurden wir von einem Kameraden der Feuerwehr Niederhornbach in Empfang genommen, welcher uns die Wasserentnahme aus einem privaten Pool zugeteilt hatte. 

Zeitgleich wurde die Alarmstufe von Brand 4 auf Brand 5 erhöht, was eine umfangreiche Nachalarmierung weiterer Kräfte aus den Landkreisen Kelheim und Landshut nach sich zog, da das Feuer von der Hopfenverarbeitungshalle bereits auf einen Schweinestall übergegriffen hatte.

Neben dem Pool leerten wir auch noch eine Regenwasserzisterne, bis dann über Landwirte mit wassergefüllten Güllefässern eine ausreichende Löschwasserversorgung sichergestellt werden konnte. 

Während unsere Mannschaft die Brandbekämpfung im Einsatzabschnitt Nord im Wechsel mit den Kameraden aus Pfeffenhausen und weiteren Feuerwehren übernahm, war unser Gruppenführer in die stündlich stattfindenden Lagebesprechungen eingebunden. 

Durch einen unserer Atemschutztrupps wurden die angrenzenden Wohngebäude mittels Gasmessgerät auf Kohlenmonoxid überprüft und anschließend den Bewohnern übergeben.

Nachdem alle frei zugänglichen Brandherde soweit abgelöscht waren, wurden wir gegen 02:30 Uhr aus dem Einsatz herausgelöst und konnten abrücken.

Zu Hause im Gerätehaus musste die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden. Rund 600 Meter Schlauch wurden von uns eingesetzt. Diese wurden gewaschen und das Fahrzeug mit neuen Schläuchen wieder bestückt. Die Einsatzkleidung wird zu Wochenbeginn wegen der Schadstoffbelastung durch Brandrauch in eine Wäscherei gegeben. 

Gegen 4 Uhr morgens waren die meisten unserer Einsatzkräfte dann endlich im Bett.