Jahreshauptversammlung 2011

mit Neuwahlen

Neuer Kommandant Christoph Hirsch mit Stellvertreter Markus Hirsch / Überwältigende Vertrauensbeweise

Wildenberg: Mit überwältigendem Vertrauensbeweis wurden bei der jüngsten Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Kommandanten und des stellvertretenden Kommandanten bei der Freiwilligen Feuerwehr Wildenberg Christoph Hirsch und Markus Hirsch bedacht. Beide erhielten alle möglichen Stimmen der anwesenden aktiven Feuerwehrler, zur Wahl gratulierten neben Feuerwehrvorstand Winfried Roßbauer der Kreisbrandinspektor Otto Ettengruber aus Siegenburg und stellvertretende Bürgermeisterin Marion Schwenzl. Aber auch die ganzen Feuerwehrkameradinnen und –kameraden schlossen sich der Gratulation an.

Vorausgegangen für diese außerplanmäßige Neuwahl von Kommandant und stellvertretendem Kommandant war die Festlegung der Kreisfeuerwehr, dass der langjährige Kommandant Herman Herzog nicht mehr zum Kommandanten kandidieren darf, weil er zwischenzeitlich in Siegenburg wohnt. Sein bisheriger Stellvertreter Stefan Wimmer stellte sein Amt als stellvertretender Kommandant aus beruflichen Gründen zur Verfügung. So wurde nach langem Suchen nach einem Neuanfang und nach vielen Gesprächen eine überzeugende Wahl getroffen. Mit Christoph Hirsch und Markus Hirsch übernehmen nun zwei aktive, junge Feuerwehrler das Kommando bei den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Wildenberg. Beide baten nach der Wahl um Unterstützung aller Aktiven und auch um die der Gemeinde, denn es ginge nur gemeinsam. Dies bestätigte Kreisbrandinspektor Otto Ettengruber, der feststellte, zwei neue Kommandanten, d. h. zwei Feuerwehrmänner können nicht die Feuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Wildenberg sein, nur gemeinsam mit allen Aktiven lässt sich diese wichtige Aufgabe des Helfens durchführen. Positiv nahm Otto Ettengruber zur Kenntnis, dass das Team in Wildenberg gut zusammen arbeite und sehr aktiv ist. Dass seit einigen Wochen auch Gespräche mit der Freiwilligen Feuerwehr Schweinbach über eine intensivere Zusammenarbeit geführt werden, begrüßte Ettengruber besonders. Wir werden künftig weniger Feuerwehrleute werden (geburtenschwache Jahrgänge), also müssen wir zusammen rücken, so der Kreisbrandinspektor.

Im Rahmen der Begrüßung hatte Feuerwehrvorstand Winfried Roßbauer besonders Ehrenmitglied Georg Mühlbauer willkommen heißen können, Ehrenkommandant Josef Lentner war entschuldigt, sein besonderer Gruß galt der 2. Bürgermeisterin Marion Schwenzl und einer Reihe von Gemeinderatsmitgliedern, dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Schweinbach Albert Erl wie auch Kreisbrandinspektor Otto Ettengruber aus Siegenburg. Wie Roßbauer weiter ausführte, arbeitet die Feuerwehrführung in Wildenberg hervorragend zusammen, was auch durch die Anwesenheit aller Vorstandschaftsmitglieder bei der heutigen Jahreshauptversammlung bestätige. Wie Roßbauer erläuterte, wünsche sich keiner, dass er die Feuerwehr braucht, trotzdem sei jeder froh, dass es sie gibt. Dies könne man sich gar nicht oft genug ins Gedächtnis rufen, die Freiwillige Feuerwehr ist deshalb kein Verein wie jeder andere, so der Vorsitzende. Bei der Freiwilligen Feuerwehr stehe das „Helfen“ an erster Stelle. Die Feuerwehr ist zudem eine öffentlich rechtliche Einrichtung der Gemeinde mit zahlreichen gesetzlich vorgegebenen Aufgaben. Dass es trotzdem immer noch eine Reihe von jungen Männern und Frauen geben, die diesen Willen zum Dienst an der Allgemeinheit einer Gemeinde gerne übernehmen, spricht für die Feuerwehrler. Feuerwehren sind und bleiben ein wesentlicher Eckpfeiler der Sicherheit in den Ortschaften, sie sind flächendeckend präsent, sie kommen binnen kürzester Zeit zum Einsatzort und das bei Tag und Nacht, an Wochenenden, an Feiertagen, oft zu Zeiten, wo andere sich entspannen. Dies sei nicht genug zu würdigen, so der Vorsitzende. Wie Roßbauer weiter feststellte, habe der Verein zur Zeit rund 250 Mitglieder, davon gut 40 Aktive. Zwar freue er sich, so der Vorsitzende, dass eine Reihe Jugendliche die Feuerwehr verstärken und nachrücken, er glaube aber, dass dies derzeit zu wenig sind. Das Gleiche gelte für die Freuen in der Feuerwehr. Hier ist 2011 verstärkt anzusetzen und er bat die Anwesenden um Unterstützung dafür. Nach dem Bericht über die Vereinsaktivitäten im abgelaufenen Jahr berichtete der amtierende Kommandant Herman Herzog über die Einsätze der aktiven Feuerwehrler. So waren 2010 14 Einsätze zu bewältigen, sie wurden von der Feuerwehr Wildenberg immer sehr gut gemeistert. Die Gruppenführer bestätigten gute Arbeit ihrer Mannen, wobei der Übungsbesuch immer wieder ein Stück weit Stein des Anstoßes sei, so die Gruppenführer. Von einem positivem Ergebnis in der Kasse konnte Kassenwart Isolde Herzog-Huber berichten. Dass die Kasse hervorragend geführt wurde, das bestätigte Kassenprüfer Alban Ferch auch im Namen von Bürgermeister Erwin Filser. Nach der Neuwahl des Kommandanten und stellvertretenden Kommandanten wurde Christoph Kramschuster vom neu gewählten Kommandanten zum 1. Atemschutzwart der Freiwilligen Feuerwehr Wildenberg ernannt. Ansonsten baten die beiden neu gewählten Kommandanten um ein gutes Miteinander zum Wohle der Feuerwehr Wildenberg.

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Bild 1:

Ein Feuerwehrauto für zu Haus erhielt der scheidende Kommandant Herman Herzog (2. v. rechts) aus den Händen des Vorsitzenden Winfried Roßbauer, den Schlüssel dazu übergab der neue Kommandant Christoph Hirsch (rechts). Winfried Roßbauer Christoph Hirsch und Markus Hirsch dankten dem langjährigen Kommandanten Herman Herzog für die vielen Aktivitäten im Rahmen seiner Tätigkeit und wünschen ihm auch als zukünftiger Gruppenführer bei der Feuerwehr Wildenberg alles Gute.

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Bild 2:

Stellvertretende Bürgermeisterin Marion Schwenzl (dritte von links), Kreisbrandinspektor Otto Ettengruber (links), Vorsitzender Winfried Roßbauer (4. von links) und der scheidende Kommandant Herman Herzog gratulierten den beiden Newcomern im Amt des Kommandanten und stellvertretenden Kommandanten, Kommandant Christoph Hirsch (2. von links) und stellvertretender Kommandant Markus Hirsch (2. von rechts).