Brand im Blockheizkraftwerk der Biogasanlage in Eschenhart

Übung der Feuerwehren Wildenberg, Kirchdorf, Siegenburg und Niederumelsdorf

Freitagabend 19:23 Uhr – es heult die Sirene in Kirchdorf – Feuerwehrleute eilen zum Gerätehaus. Kurz darauf ruft der Disponent der Integrierten Leitstelle in Landshut auch die Feuerwehren Wildenberg, Siegenburg und Niederumelsdorf über Funk. Relativ zeitgleich begeben sich alle nach Eschenhart zur dortigen Biogasanlage.

Gemeldet ist ein Brand im Generatorraum der Biogasanlage, mit einer noch vermissten Person. Die Feuerwehren Kirchdorf und Wildenberg treffen fast gleichzeitig ein. Nach einer kurzen Absprache sind die Aufgaben verteilt. Die Wasserversorgung wird aufgebaut, die ersten Atemschutzgeräteträger gehen im Innenangriff zur Brandbekämpfung und Personensuche vor.

Kurz nacheinander treffen die Feuerwehren aus Niederumelsdorf und Siegenburg ein, welche bei der Wasserversorgung und im Innenangriff unterstützen.

Schnell wird eine massive Rauchentwicklung im Elektroraum der Anlage festgestellt und dort auch die vermisste Person gefunden, welche ins Freie gebracht wird. Das fiktive Feuer, simuliert durch eine Blitzlampe und Diskonebel, ist schnell gelöscht.

Ein hauptsächliches Ziel der Übung war es, das etwa 150 Meter entfernte und 250.000 Liter fassende Löschwasserbecken auf seine Praxistauglichkeit hin zu überprüfen. „In 30 Minuten wurden daraus etwa 66.000 Liter Wasser entnommen, mehr als ausreichend für einen hoffentlich nie eintretenden Ernstfall.“, so Christoph Hirsch, Kommandant der Feuerwehr Wildenberg.

Im Anschluss an die Übung wurden durch den anwesenden Kreisbrandinspektor Andreas Schöll noch einige Übungsaspekte genauer erläutert und Hinweise gegeben, was in einem Einsatzfall noch verbessert werden kann.

Der Betreiber der Biogasanlage Eschenhart lud zusammen mit der Gemeinde Wildenberg, vertreten durch 2. Bürgermeister Winfried Roßbauer, zu einer kleinen Brotzeit ein.

Die gemachten Erkenntnisse aus der Übung wurden für die weitere Brandschutzplanung mit dem Betreiber erörtert und an die Gemeinde, sowie das Landratsamt Kelheim weitergegeben.

Bilder: Martin Forstner jun.

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